Ich liebe Klartext, gesprochen und geschrieben. So erleben mich Unternehmer, mit denen ich arbeite. Keine unnötigen Fassaden und höflichen Verpackungen. Es geht um die Sache – in einem hochkomplexen Umfeld. Klare Gedanken und klare Worte helfen. Die Herzlichkeit kommt dabei nicht zu kurz.
Als erfahrener Praktiker in den Feldern Führung, Organisation, HR und Lernkultur habe ich viel gesehen, viel ausprobiert und mit vielen Unternehmen gearbeitet. Ich weiß, was alles nicht funktioniert, welchen Mythen und Denkfehlern wir in Unternehmen täglich aufsitzen. Und ich habe Ideen, wie es funktionieren kann.
Meine berufliche Praxis begann mit 17 Jahren als freier Journalist beim Lokalradio, wo ich lernte, zu recherchieren und komplexe Sachverhalte in verständliche Geschichten zu formen. Mit 18 Jahren übernahm ich die ersten Aufträge als Referent und Trainer.
Nach dem Studium lernte ich als HR Manager sowie Personal- und Organisationsentwickler unterschiedliche Branchen und Unternehmenstypen kennen. Auf diesem Weg sammelte ich auch vielfältige Erfahrung mit agilen Arbeitsweisen.
Für 5 Jahre war ich im Bundesverband der Personalmanager der Leiter der Fachgruppe für Personal- und Organisationsentwicklung. In dieser Rolle hatte ich das Glück, mit unzähligen Personalleitern und Führungskräften aus Organisationen aller Größen Wege für Fortschritt zu suchen.
Seit 2014 teile ich meine Erfahrungen und Ideen in Form von Vorträgen auf Tagungen und Kongressen.
Meine letzte Managementrolle war Head of Leadership Development & Corporate Learning der ProSiebenSat.1 Gruppe, bevor ich im Januar 2019 die Organeers mitgründete. Seit dem bin ich Geschäftsführer und unterstütze Unternehmer bei der Gestaltung vitaler Organisationen.
Meine Brille enthält zwei unterschiedliche Gläser: Die Organisationssoziologie und die Betriebswirtschaft. Ich kann auch schon mal ein Auge zudrücken. Aber nur kurz.
Beide Studiengänge habe ich mit Leidenschaft absolviert. Aber erst ihre Kombination führte zu meiner heutigen Perspektive auf Unternehmen. Als ausgebildeter Organisationsberater nutzt er vor allem die moderne Systemtheorie, um die Fähigkeit von Unternehmen zu stärken, mit Dynamik und Komplexität gewinnbringend umzugehen.
Nach Jahrzehnten der Führungs- und Beratungserfahrung kann ich heute meine Mission auf den Punkt bringen: Ich will mehr vitale Organisationen in die Welt bringen. Dafür arbeite ich mit meinen Weggefährten.
Der Begriff der vitalen Organisation steht für eine funktionale Organisation, die performant und anpassungsfähig ist. Sie hat für ihre relevanten Umwelten und ihre Mitglieder eine passende Form gefunden. Das erleben und schätzen Kunden und Mitarbeiter. Und das sieht man an den Ergebnissen.
Zu lange haben verkrustete Strukturen und überholte Managementpraktiken Unternehmen und Menschen energielos und erfolglos zurücklassen. Eine Kultur zwischen Mittelmaß und Resignation ist die Folge.
Wir brauchen dringend mehr leistungsstarke Unternehmen, die aus Ideen und Talenten Innovationen und Fortschritt schaffen. Das gelingt nicht durch muntere Appelle und ein paar Führungstrainings. Daher arbeite ich mit Unternehmern an den Wurzeln des künftigen Erfolgs.
Nach beruflichen Stationen in Bangalore (Indien), Düsseldorf und München, lebe ich heute nahe Düsseldorf. Aber natürlich bin ich viel unterwegs. Virtuell und in echt.
Kann ein Kollektiv intelligenter Menschen letztlich dumm sein? Ja, es kann. Denn soziale Systeme – Organisationen – sind mehr als die Summe ihrer Teile. Sie entwickeln ein Eigenleben, und wenn dieses in die Jahre kommt, kann dem System dasselbe passieren, was auch manch alterndem Mensch nicht erspart bleibt: Es verkalkt gewissermaßen.
In diesem Beitrag der Zeitschrift „managerSeminare“ beschreibe ich sowohl typische organisationale Lernblockaden als auch Ansätze zur Entkalkung einer Organisation.